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Die mit Covid-19 konfrontierte Gesellschaft (wird) klassifiziert, beruft sich auf koloniale Machtverhältnisse und homogenisiert, indem sie das „Fremde“ als Gefahr darstellt. Zeitgleich erheben sich starke Gegenstimmen: die der aktiven Zivilgesellschaft, die sich für ein solidarisches Miteinander, zukunftsrelevante Werte und für demokratische Systeme einsetzen. Die Demonstrationen am Rosa-Luxemburg-Platz scheinen Platzhalter und Ventil für eben diese Kontroverse zu sein.
Sammlungen diverser Stimmen und Fundstücke aus dem digitalen, wie aus dem phyischen Raum, werden abstrahiert, transformiert und neu-sortiert, sodass eine neue Lesbarkeit in Form einer surrealen und fragilen Narrative entsteht.